Gambrinus-Brauerei Weiden: Das Wichtigste in Kürze
- Gambrinus-Brauerei Weiden ist insolvent.
- Insolvenzantrag am 2. August 2024 gestellt.
- Finanzielle Probleme seit Monaten.
- Geschäftsführung hat ein Rettungskonzept.
- Letzte Brauerei in Weiden mit fast 100 Jahren Tradition.
Inhaltsverzeichnis
- Hintergrund der Insolvenz
- Finanzielle Probleme
- Geschichte der Gambrinus-Brauerei
- Zukunftspläne
- Reaktionen und Ausblick
Hintergrund der Insolvenz
Die Gambrinus-Brauerei Weiden hat am 2. August 2024 Insolvenz angemeldet. Geschäftsführerin Stefanie Rohrwild stellte den Antrag beim Amtsgericht Weiden, nachdem sich finanzielle Probleme über Monate hinweg angehäuft hatten.
Finanzielle Probleme
Schon seit Wochen war klar, dass es Probleme gibt:
- Stromrechnungen wurden nicht bezahlt.
- Maschinen waren kaputt.
- Löhne der Mitarbeiter blieben aus.
Viele Märkte in Weiden haben aufgehört, Leergut von Gambrinus anzunehmen, was die Situation weiter verschärft hat(OberpfalzECHO) (Weiden24).
Zitat von OberpfalzECHO:
„Die Pleite hatte sich seit Wochen abgezeichnet. Schon im Juni und Juli hatte OberpfalzECHO von Befürchtungen über Schwierigkeiten bei der letzten Weidener Brauerei berichtet“ (OberpfalzECHO).
Problemfeld | Details |
---|---|
Stromrechnungen | Unbezahlt |
Maschinen | Defekt |
Mitarbeiterlöhne | Ausstehend |
Leergut | Nicht abgeholt |
Geschichte der Gambrinus-Brauerei Weiden
Die Brauerei wurde 1927 von den Brüdern Pfab gegründet und hat eine fast 100-jährige Geschichte.
Wichtige Meilensteine
- 1927: Gründung durch die Brüder Pfab.
- 1935: Übernahme durch Georg Pfab.
- 1955: Neubau mit einer Kapazität von 25.000 Hektolitern.
- 2000: Jahresproduktion erreicht 50.000 Hektoliter.
- 2017: Übernahme durch Diplom-Braumeister Steffen Hartmann.
- 2023: Trennung von Hartmann nach Differenzen (OberpfalzECHO).
Zitat von OberpfalzECHO:
„In den letzten Jahren hatte sich die Brauerei durch neue Produkte und ein süffiges Festbier wieder einen sehr guten Ruf erworben“ (OberpfalzECHO).
Zukunftspläne
Trotz der Insolvenz gibt es noch Hoffnung für die Brauerei. Die Geschäftsführung hat ein Konzept entwickelt, um die Brauerei zu modernisieren und wieder wettbewerbsfähig zu machen. Hier einige der geplanten Maßnahmen:
- Investitionen in die Infrastruktur: Besonders in das veraltete Sudhaus aus den 1960er Jahren.
- Umstrukturierungen: Neue Geschäftsmodelle und Produkte (Weiden24).
Zitat von Weiden24:
„Geschäftsführerin Stefanie Rohrwild und Prokurist Michael Hetscher haben ein Konzept entwickelt, um die Brauerei zu modernisieren und wieder wettbewerbsfähig zu machen“ (Weiden24).
Reaktionen und Ausblick
Die Insolvenz der Gambrinus-Brauerei ist ein großer Verlust für die Region, besonders da sie die letzte verbliebene Brauerei in Weiden ist. Oberbürgermeister Jens Meyer bedauerte die Entwicklung und betonte die Unterstützung der Stadt in den letzten Monaten.
Reaktionen
- Oberbürgermeister Jens Meyer: „Wir haben wiederholt Gespräche mit der Geschäftsleitung geführt und bis zuletzt Unterstützung geboten.“
- Kunden und Partner: Zeigen sich besorgt und hoffen auf eine Lösung (OberpfalzECHO).
Fazit
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob die Gambrinus-Brauerei gerettet werden kann. Die Insolvenzverwaltung unter Alexander Kießlich wird nun die Außenstände ermitteln und prüfen, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet werden muss (DieBewertung).
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